Neue Habitate für die Zauneidechse

Zum Schutz der Zauneidechse wurden innerhalb der gemeindlichen Ausgleichsfläche „Kirberger Weg“ zwei Habitate für die Zauneidechse angelegt. Mit sogenannten Steinlinsen, Totholzstapeln und Natursteinen wurden dazu geeignete Lebensraumstrukturen der Zauneidechse nachgebildet. In den kommenden Wochen werden die Habitate noch etwas verkrauten, so dass auch die für eine Besiedlung erforderliche Deckung gegeben sein wird. Dann steht dem Einzug der Echsen nichts mehr im Weg. 

Die Gemeinde ist verpflichtet, geeignete Ersatzhabitate für bestimmte Tierarten vorzuhalten, wenn diese an anderer Stelle, zum Beispiel im Zuge von Baulandentwicklungen, vertrieben und umgesiedelt werden müssen. Da Ersatzhabitate bereits vor der Umsiedlung von Tieren funktionsfähig sein müssen, hat die Gemeinde hier entsprechend Vorsorge getroffen. Die ersten Zauneidechsen werden dann voraussichtlich im Zuge der Baulandentwicklung im Bereich „Heringer Fahrweg“ in Kirberg hierhin umgesiedelt werden.

Es wird gleichzeitig darauf hingewiesen, dass die Apfelbäume auf dieser Fläche Gemeindeeigentum sind und von jedermann abgepflückt werden dürfen. Es wird aber gebeten, sorgsam vorzugehen und keine Flurschäden zu verursachen. Ein Befahren oder Beparken der Fläche mit PKWs ist nicht gestattet.

Auf einen unschönen Umstand möchte die Gemeinde ebenfalls hinweisen: Es fällt immer wieder auf, dass die Fläche stark durch Hundekot verschmutzt ist. Hundebesitzer werden gebeten, den Hundekot in den dafür vorgesehenen Beuteln zu entsorgen. Die Verunreinigungen sind nicht nur für alle ärgerlich, sie führen auch zu höheren Kosten, da das Mähgut nicht verwertet werden kann und entsorgt werden muss.

Wir bitten um Beachtung.